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Marktberichte



Marktbericht 12. August 2020 10:45 Uhr:

Gestern kam es im späten Handelsverlauf zu einer massiven Korrektur der Edelmetalle. Nach dem sehr starken Anstieg der letzten Wochen war diese Korrektur im übergeordneten Aufwärtstrend charttechnisch notwendig und bietet nun wieder günstigere Einstiegskurse für Anleger. Der Goldpreis schloss gestern bei 1.912,40 Dollar/oz, einem Tagesminus von 114,50 Dollar oder 5,65 Prozent. Der Silberpreis notierte zum Handelsende 4,35 Dollar tiefer bei 24,83 Dollar/oz, einem Minus von 14,91 Prozent. Bereits heute morgen im asiatischen Handel drehte der Markt wieder und die Erholung setzt sich im europäischen Handel fort. Aktuell notiert Gold bei 1.930,50 Dollar/oz und Silber bei 25,51 Dollar/oz. Je höher die Kurse in der Zukunft steigen, desto höher wird auch die Schwankungsbreite der Preise werden.






Marktbericht 10. August 2020 22:30 Uhr:


Der Silberpreis hat in der letzten Woche in einer fulminanten Aufwärtsbewegung alle charttechnischen Barrieren hinter sich gelassen und befindet sich nach einer Korrektur am letzten Freitag nun auf dem Weg zur 30 Dollarmarke. Platin liebäugelt mit dem starken Widerstand bei 1.000 Dollar, dessen nachhaltige Überwindung wesentlich höhere Kursziele erwarten lässt. Gold hat intraday am Freitag bereits Kurs auf die 2.100 Dollarmarke genommen, das neue 52-Wochenhoch liegt nunmehr bei 2.075,35 Dollar/oz. Gold wurde heute aber noch einmal auf 2.025,82 Dollar/oz zum Tagesschluß ausgebremst. Die Dynamik ist weiterhin sehr stark, kurze Korrekturen werden von Anlegern zum Einstieg genutzt. Das Käufer- zu Verkäuferverhältnis liegt in unserer Firma aktuell bei circa 20 zu 1. Der Silberpreis befindet sich zum Handelsschluß an der Wall Street bei starken 29,08 Dollar/oz. Palladium befand sich heute im Handelsverlauf wieder bei über 2.300 Dollar/oz.
Die Forderungen der Bundesbank aus Target2 befinden sich seit 31. Juli 2020 nunmehr erstmals bei über 1 Billion Euro (exakt 1.019 Milliarden Euro). Es muß jedem Anleger klar sein, daß diese Summe nie wieder auf regulärem Weg zurückgezahlt werden kann und sich mit der Vergemeinschaftung von weiteren Schulden durch die EU-Rettungsschirme eine massive Inflationswelle auf alle Warenpreise anbahnt. Die Zeichen stehen unübersehbar auf Sturm und die Edelmetalle sind nur die warnenden Indikatoren.


Marktbericht 05. August 2020 0:30 Uhr:

Der Goldpreis hat in einem Anlauf den Sprung über die 2.000er Marke geschafft, aktuell bei 2.022,10 Dollar/oz. Der Silberpreis zieht ebenfalls massiv an und notiert über 26 Dollar, so hoch wie seit dem Jahr 2013 nicht mehr. Der nächsten starken charttechnischen Widerstände befinden sich bei ca. 27,70 und ca. 28,70 Dollar. Die starke Aufwärtsdynamik scheint weiter ungebrochen.


Marktbericht 04. August 2020 18:00 Uhr:

Gold auf US-Dollarbasis befindet sich gerade im Moment im Kampf mit der 2.000er Marke, aktuell bei 1.997,40 Dollar/oz, nachdem es den Großteil der letzten Woche auf einem engen Handelsniveau zwischen 1.950 bis 1.980 Dollar/oz seitwärts gelaufen ist, um genügend Anlauf für diese psychologisch wichtige Marke zu nehmen. Silber legt im Tagesverlauf um 1,21 Dollar auf nunmehr 25,54 Dollar/oz zu. Ein sehr starker Wochenauftakt, der nun weiter steigende Preise einläuten kann, da es jetzt zu einer Kaufpanik unter Anlegern kommen könnte, denn der Bruch der 2.000 Dollar-Marke wird in dem kleinsten Provinzblatt Deutschlands zu lesen sein. Retrospektive können wir hier nur Platin als Vergleich heranziehen, denn als dieses Edelmetall im Jahr 2008 die 2.000 Dollarmarke nahm, wurde es in einer Kaufpanik innerhalb nur weniger Tage um über zehn Prozent auf 2.248 Dollar Höchststand getrieben, bevor es zu einer längeren Korrektur kam. Es stehen sehr spannende Handelstage vor uns. Die physische Nachfrage ist trotz der neuen Preishochs prozyklisch bei uns ungebrochen hoch.





Marktbericht 28. Juli 2020 2:00 Uhr:

Die Preise ziehen im asiatischen Handel weiter stark an, Gold notiert bei 1.960,70 Dollar/oz und Silber bei 25,47 Dollar/oz!


Marktbericht 27. Juli 2020:

Gold überspringt ohne jeglichen Widerstand im frühen asiatischen Handel das alte Kurshoch vom 22.08.2011 bei 1.909,08 Dollar/oz und markiert im Nachmittagshandel ein neues Allzeithoch auf US-Dollarbasis bei 1.945,30 Dollar/oz und schließt fast auf Tageshoch bei 1.941,62 Dollar/oz. Auch auf Eurobasis werden neue Kurshochs markiert. Der Verkaufspreis für eine Unze Wiener Philharmoniker war zweitweise über 1.740 Euro/oz. Damit ist das Gold auf Eurobasis wieder so teuer wie zum Zeitpunkt des Corona-Shutdowns in Europa, als bis zu 150 Euro Aufgeld auf sofort lieferbares physisches Gold beim Großhandel bezahlt werden mußten. Die Trenddynamik verstärkt sich gerade, wir gehen von einem Test der 2.000 Dollarmarke innerhalb der nächsten Tage aus.
 

Noch besser hat sich der Silberpreis entwickelt, dieser brennt gerade ein wahres Kursfeuerwerk ab. Im frühen asiatischen Handel noch bei 22,75 Dollar/oz schließt Silber heute auf Tageshoch bei 24,58 Dollar/oz. Bedenkt man, daß zum Corona-Shutdown der Silberpreis künstlich noch bis auf 12,10 Dollar/oz heruntergeprügelt wurde (aber zu dem Zeitpunkt nur mit Aufgeldern von 80 bis 100 Prozent physisch zu bekommen war), steigt er nun wie Phönix aus der Asche empor. In 20 Jahren Berufserfahrung habe ich diese Entwicklung erst einmal miterleben dürfen, als der Preis von August 2010 bis April 2011 von 18 bis auf knapp 50 Dollar explodierte. Letztere Marke ist auch zwangsläufig das nächste große Kursziel für den starken kleinen Bruder des Goldes. Ein erster signifikanter Widerstand dürfte erst ab 30 Dollar/oz spürbar sein. Da Gold bereits neue Preishochs markiert, sollte man sich darauf einstellen, daß Silber dies in den nächsten Monaten gleichtun wird.


 
Mit dem raketenhaften Anstieg des Silberpreises sinkt das Gold/Silber-Preisratio aktuell auf 78,99, sprich eine Unze Gold ist 79 Unzen Silber wert. Die Unterbewertung des Silbers mußte im Februar 2020 bei einem unglaublichen Ratio von 124,46 jedem Edelmetallanleger ersichtlich gewesen sein. Zum Ende der letzten Edelmetallhausse war das Ratio bei 15, das gibt dem Silberpreis vom jetzigen Niveau aus noch einen Faktor von rund fünf einer besseren Entwicklung als Gold.


Ich werde in unregelmäßigen Abständen Marktberichte zu wichtigen Kursbewegungen verfassen und wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihren Edelmetallanlagen.

Ihr Richard H. Mayr, ARGENTUMINVEST GmbH


Disclaimer:
Dieser Marktbericht dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Leser/Kunde handelt auf eigenes Risiko.
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